Wirkungskontrollen
Erhebungen zur Tier- und Pflanzenwelt sind in Naturschutzprojekten unverzichtbar. Seit Beginn des BayernNetz Natur-Projekts im Jahr 2003 liegt auf diesen Arbeiten ein Umsetzungsschwerpunkt. Schließlich muss dokumentiert werden, was genau die im Projekt durchgeführten Maßnahmen bewirken. Ob die Tier- und Pflanzenarten, die wir durch solche Projekte erhalten und fördern wollen, tatsächlich davon profitieren, können wir nur durch regelmäßige Kontrolle der Bestände erkennen. Nur so sind gegebenenfalls auch korrigierende Maßnahmen möglich. Folgende Untersuchungen wurden während der Projektlaufzeit durchgeführt:
Der in ganz Deutschland vom Aussterben bedrohte Deutsche Sandlaufkäfer ist das “Aushängeschild“ des Projekts. (mehr)
Der Wendehals im Projektgebiet...(mehr)
Mit 95 gemeldeten Tagfalterarten gehört der Staffelbergjura zu den artenreichsten Gebieten... (mehr)
Heuschrecken als Indikatoren
Da im Gegensatz zu den Tagfaltern zu Projektbeginn vergleichsweise wenig über Heuschreckenvorkommen bekannt war, wurde gleich im ersten Projektjahr (2003) eine umfassende Ausgangserfassung durchgeführt. Und diese brachte gleich einige Überraschungen: (mehr)
Vegetation
Im Rahmen einer Diplomarbeit der Universität Kiel wird im Projektgebiet auf zahlreichen Probeflächen die Pflanzenzusammensetzung und Vegetationsstruktur wissenschaftlich unter die Lupe genommen. (mehr)
Wirkungskontrolle zur Heuansaat
Im Projektgebiet wurde auf ehemaligen Äckern Samenmaterial, das aus Magerrasen nach dem Heudruschverfahren gewonnen wurde, ausgesät. Um zu sehen, ob sich die Ansaat besser und schneller zur gewünschten Vegetation entwickelt als eine unbehandelte Vergleichsfläche, wird speziell für diese Maßnahme die Vegetationsentwicklung jährlich beobachtet... (mehr)
Ansprechpartner
Leonhard Anwander
Diplom-Geograph, stellvertretender Geschäftsführer; Beratung und Betreuung der Weidetierhalter, Projektkoordination von Großprojekten im Natur- und Artenschutz, Koordination der Pflege von Ausgleichs- und Ökokontoflächen
09547 8733412