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Wirkungskontrolle auf Heuansaatflächen


Auf der Hochfläche des Veitsberg und zwischen Spitz- und Lerchenberg wurden Ackerflächen durch das aufwändige Heudruschverfahren in artenreiches Grünland umgewandelt. Die Auflage der Naturschutzbehörde war eine begleitende Wirkungskontrolle zu dieser Maßnahme durchzuführen.
Dazu wurden zwischen Spitz- und Lerchenberg acht 5x5 m große Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet. Diese sind paarweise pro Ackerschlag angeordnet, wobei jeweils ein Quadrat eingesät wurde. Das zweite blieb unbehandelt, bis auf die Hütebeweidung, die seit 2007 auf allen Flächen stattfindet. Die Vegetationsaufnahmen führte der erfahrene Botaniker Hermann Bösche durch. Bislang liegen Ergebnisse aus zwei Jahren vor. Einmal die Ausgangskartierung vor Durchführung der Ansaat, und die Folgeerhebung im 1. Jahr nach der Maßnahme. Natürlich kann man in so kurzer Zeit noch keine dramatischen Veränderungen erwarten. Insgesamt nahm die Artenzahl auf allen Probeflächen zu. Auch ein kleiner Effekt der Ansaat deutete sich bereits an. Nur auf den vier angesäten Flächen war der Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense, RL Ofr 3) zu finden, auf den Kontrollflächen dagegen nicht.

Ansprechpartner


Manfred Rauh

Diplom-Biologe; Geschäftsführung LPV, fachlich zuständig für Maßnahmen nach der Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie, zusätzlicher Ansprechpartner für alle Fachbereiche

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